Bauen im Bestand Umbauten, Erweiterung, Aufstockung Parkdecksanierung Fassadensanierung Betonsanierung Projekte im Bereich Bauen im Bestand

Bei der Umgestaltung bestehender Gebäude bewegen wir uns oft zurück in die Zukunft.

Bauen im Bestand sehen wir als besondere Herausforderung an. Da werden unsere Ingenieure oftmals zu Detektiven – auf der Suche nach Überraschungen aus der Vergangenheit. Engagieren Sie uns!

Die Planung der Umgestaltung bestehender baulicher Anlagen, bzw. bestehender Gebäude ist eine besondere Herausforderung, da der planende Ingenieur es fast immer mit Materialen und Konstruktionen aus der Vergangenheit zu tun hat. Besonders schwierig gestaltet sich die Aufgabe, wenn bautechnische Unterlagen – also statische Berechnungen und Ausführungspläne – nicht mehr auffindbar sind. Dann müssen die Festigkeiten der zur Entstehungszeit der gebauten Konstruktion verwendeten Materialien durch zeitliche Zuordnungen in der Literatur oder durch aktuelle Versuche ermittelt werden. Bei historisch bedeutsamen Gebäuden ist es keine Seltenheit, wenn der Ingenieur auf Baumaterialien und manchmal sogar auf bis dato unbekannte Baukonstruktionen aus verschiedenen früheren Jahrzehnten trifft.

Die Nachrechnung solcher Baukonstruktionen und die Beurteilung ihrer Restlebensdauer gestaltet sich meist schwieriger und aufwendiger als bei Neubauten, insbesondere wenn für die Bestandsbauten keine Normen anwendbar sind, was häufig der Fall ist. Nicht nur mechanische Probleme der Materialfestigkeiten sind zu lösen, auch Grundkenntnisse der Bauchemie müssen dem planenden Ingenieur zu eigen sein, wenn ihm die Aufgaben gestellt sind, Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung für die Sanierung eines maroden Parkhauses zu übernehmen. Für jegliche beim Bauen im Bestand auftretenden Aufgaben stehen dem Bauherrn bei Kunkel + Partner Ingenieure mit z. T. jahrzehntelangen Erfahrungen zu Verfügung.

Unsere Experten im Bereich Sanierung und Umbau stehen für Sie bereit.

ANSPRECHPARTNER KONTAKTIEREN

DIPL.-ING. VOLKER BOUEKE


Tußmannstraße 61, Düsseldorf
call    0211. 94 88 133

PROJEKTE Bauen im Bestand
Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule Cimbernstr.
Düsseldorf
Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule Cimbernstr., Düsseldorf
  • LeistungenTragwerksplanung, Bauen im Bestand
  • Leistungsphase1-6, HOAI §51
  • AuftraggeberLandeshauptstadt Düsseldorf
  • ArchitekturFISCHER+FISCHER Architekten, Köln
  • BGF5.800 m²
  • BRI20.250 m³
  • Fertigstellung2018

Um als dreizügige Ganztagsschule fungieren zu können, wurde das Bestandsgebäude in der Cimbernstraße in Teilbereichen rückgebaut und durch einen viergeschossigen Neubau ersetzt. Neben Unterrichts-, Betreuungs-, Mehrzweck- und Nebenräumen wurde auch eine Aula realisiert. Die Bauarbeiten fanden bei laufendem Schulbetrieb statt. Im Bestand wurden zudem zahlreiche Umstrukturierungsmaßnahmen durchgeführt.

Max-Planck-Gymnasium Koetschaustr.
Düsseldorf
Max-Planck-Gymnasium Koetschaustr., Düsseldorf
  • LeistungenTragwerksplanung, Bauen im Bestand
  • Leistungsphase1-6, HOAI §51
  • AuftraggeberLandeshauptstadt Düsseldorf
  • ArchitekturKlein+Neubürger Architekten Partnerschaft mbB
  • BGF3.258 m²
  • BRI13.644 m³
  • StatusBauphase

Der Erweiterungsneubau verfügt über drei Geschosse und beinhaltet neben naturwissenschaftlichen Fachräumen auch Mehrzweck- und Differenzierungsräume, einen Musikraum sowie im Erdgeschoss eine Mensa. Der Neubau ist barrierefrei konzipiert und schließt unmittelbar an das bestehende Schulgebäude an. Im Bestandsgebäude werden Umnutzungs- und Sanierungsarbeiten durchgeführt.

 

Kaispeicher
Düsseldorf
Kaispeicher, Düsseldorf
  • LeistungenTragwerksplanung, Bauen im Bestand
  • Leistungsphase1-6, HOAI §51
  • AuftraggeberProjektentwicklungsgesellschaft Kaispeicher Düsseldorf mbH & Co. KG
  • Architektursop architekten GmbH - Düsseldorf
  • BGF5.711 m²
  • BRI20.618 m³
  • Fertigstellung2019
Wohnhaus K 15
Düsseldorf
Wohnhaus K 15, Düsseldorf

Das ehemals vorhandene Wohnhaus wurde bis auf das Kellergeschoss abgebrochen und es entstand ein modernes großzügiges und lichtdurchflutetes Wohnhaus, welches sich zum Garten hin dreigeschossig mit rahmenlosen Fenstern öffnet. Die Wohnqualität wird durch ein fortschriftliches Energiekonzept nochmals gesteigert. Die Fassade ist vorgehängt und hinterlüftet. Eine Photovoltaikanlage versorgt das Haus mit Strom. Geheizt wird über Geothermie-Sonden im Erdreich. So ist der Nutzer des Hauses Selbstversorger und energetisch komplett unabhängig.

Ev. Gemeindezentrum Gerresheim
Düsseldorf
Ev. Gemeindezentrum Gerresheim, Düsseldorf
  • LeistungenTragwerksplanung, Bauen im Bestand
  • Leistungsphase1-6, HOAI §51
  • AuftraggeberEvangelische Kirchengemeinde Düsseldorf-Gerresheim
  • Architekturpier7 architekten, Düsseldorf
  • BGF3.200 m²
  • BRI18.300 m³
  • Fertigstellung2011
Immermann Tower
Düsseldorf
Immermann Tower, Düsseldorf

Als ein markantes und herausragendes Gebäude in der Düsseldorfer Innenstadt wurde Mitte der 80er Jahre der Immermann Tower errichtet. Der Eigentümer hatte den Eingangsbereich mit den benachbarten Fassadenfeldern umbauen wollen. Kunkel + Partner wurden mit der Tragwerksplanung beauftragt. Bei der Durchsicht der in der Aktenkammer der Stadt Düsseldorf vorhandenen Bauakte stellte sich heraus, dass das Gebäude um zwei Geschosse höher ausgeführt wurde als ehemals genehmigt und berechnet. Es ist leicht vorstellbar, was dies für die Statik des Gebäudes bedeutete, denn nun mussten völlig neue Standsicherheitsnachweise für das höhere Gebäude geführt werden. Dabei waren nicht so sehr die zusätzlichen Vertikallasten aus zwei Geschossen das Problem, sondern vielmehr die horizontalen Windlasten. Dies führte dazu, dass bis dahin nichttragende Innenwände zu tragenden Wänden ertüchtigt und die Fundamente aufwendig vergrößert und verstärkt werden mussten.

Nova Eventis
Leipzig
Nova Eventis, Leipzig
  • LeistungenTragwerksplanung, Bauen im Bestand
  • AuftraggeberECE Projektmanagement GmbH - Hamburg
  • ArchitekturJost Hering u. Gisela Simon - Hamburg
  • BRI235.000 m³
  • Fertigstellung2006

Das Einkaufscenter NOVA EVENTIS wurde Anfang der 90iger Jahre als Fertigteilkonstruktion mit einer ca. 24 m breiten offenen Mall errichtet. Im Zuge des Umbaus wurden zwei interne Malls eingebaut. Diese werden durch eine große elypsenförmige Eventmall und zwei kleinere mit jeweils einer Rotunde an deren Ende verbunden. Ursprünglich waren ca. 6000 ebenerdige Stellplätze vorhanden. Da dies nicht mehr den Nutzungsanforderungen eines Einkaufscenters entsprach, wurde zusätzlich ein neues Parkhaus mit fünf Geschossen errichtet. Das Parkhaus ist über drei Stahl/Glasbrücken, von denen eine einen geschwungenen Grundriss aufweißt, mit dem Center verbunden. Am Ende des Parkhauses wurde ein ca. 64 x 64 m großes Servicegebäude erstellt, dass heute im EG für Verkaufszwecke genutzt wird. Im Obergeschoss befindet sich Deutschlands größter Indoor-Kletterwald. Als optischer Abschluss des Centers (Parkhauses) wurde eine Kulissenfassade errichtet. Der Umbau erfolgte in vier Bauabschnitten bei laufendem Betrieb.

Apple Flagshipstore
Berlin
Apple Flagshipstore, Berlin
  • LeistungenBauen im Bestand
  • AuftraggeberAPPLE Corputino - USA
  • ArchitekturBohlin Gywinski Johnson - San Francisco
  • BRI27.000 m³
  • Projektkosten5.500.000 €

Das ca. 30 m breite und 40 m lange Bauwerk wurde 1912 als Filmtheater Wien errichtet. Es wurde 1985 geringfügig und 2002 zu einem Verkaufsgebäude umgebaut. Es besteht aus einem Kellergeschoss, einem Erdgeschoss, einem Galeriegeschoss, einem historischen 1. Obergeschoss im Bereich der Achsen 9 bis 11, einem zweigeschossigen Saal, sowie einem Dachgeschoss, das 2002 anstelle des alten Daches errichtet wurde. Das Bauwerk gliedert sich in ein Hauptgebäude, ein historisches Treppenhaus und ein durch Fuge getrennten 2002 errichteten Neubau. Das Bestandstragwerk besteht aus Stahlsteindecken, die ihre Lasten an Stahlträger abgeben. Diese Lasten auf Innenstützen aus Stahl, einer inneren und den äußeren Wänden aus Mauerwerk auf. 2002 wurde ein neues Dachgeschoss auf einer 16 m weit gespannten Stahlbetondecke mit Stahlverbundträgern errichtet. Das ehemalige Erdgeschoss sollte zusammen mit dem Galeriegeschoss einen neuen ca. 7m hohen stützenfreien Raum bilden. Dazu wurde die Decke über EG abgebrochen, die Mauerwerkswände wurden teilweise durch eingeschlitzte Stahlbetonstützen zur Knickaussteifung verstärkt. Die Dachkonstruktion wurde durch 20 m gespannte ca. 2,50 m hohe Fachwerkträger abgefangen, die Decke über dem neuen Erdgeschoss wurde durch ein 20 m weit spannendes Stahlträgerrost mit 80 cm hohen Schweißträgern als Hauptträger abgefangen, so dass alle Stützen im EG entfernt werden konnten. Die EG-Decke wurde mit Schwingungsdämpfern ausgestattet, um den darüber liegenden Saal auch für Konzerte nutzen zu können.

weitere Projekte
wird geladen